Gut informiert

700 Jugendliche bei den Jugendfilmtagen: Thema „Nikotin und Alkohol“


Das Jugendreferat der Stadt veranstaltete in der letzten Schulwoche vor den Ferien in Kooperation mit der Friedrich-List-Schule und dem Quenstedt-Gymnasium die Jugendfilmtage. 700 Jugendliche machten mit. Geboten wurden interessante und lehrreiche Mitmach-Angebote zum Thema Alltagsdrogen „Nikotin und Alkohol“. Mit viel Spaß und spielerisch lernten die Schülerinnen und Schüler, was diese sogenannten Alltagsdrogen mit dem Körper anstellen, wie man damit umgeht und was man tun kann.  
 
Oberbürgermeister Bulander begrüßte mehrere Schülergruppen am Donnerstag, 25. Juli 2019 vor der Langgass-Turnhalle. „Ich finde es gut, dass das Jugendreferat das Thema aufgegriffen hat. Nikotin und Alkohol haben in der Gesellschaft große Relevanz, informiert euch heute was Alltagsdrogen alles anstellen können“, so Bulander zu den Jugendlichen. „Und dann wünsche ich euch heute schon schöne Ferien“! Der Jugendreferentin Tanja Vo-Van und dem Leiter der Offenen und Mobilen Jugendarbeit, Thomas Häußler und dem ganzen Team des Jugendreferats sowie den Lehrkräften dankte Bulander für diese tolle Aktion.  
 
Bei den insgesamt 6 Stationen ging es darum, die gesundheitlichen Folgen und das Abhängigkeitspotenzial der Alltagsdrogen zu erkennen. Die Jugendlichen wurden zum risikobewussten und konsummindernden Umgang mit Alkohol und Nikotin motiviert. Die Station „Rauschbrille“ zeigte, welche Sicht und verzögerte Reaktionen man mit Alkohol im Blut hat. Da gab es viele Lacher, aber auch nachdenkliche Worte, als die Jugendlichen plötzlich nicht mehr gerade laufen konnten und es schwierig wurde, ein Geldstück vom Boden aufzuheben. Beim Würfelspiel: Wie fühlst du dich? und in der Rauchfreilounge erfuhr man, was der Tabakrauch im Körper macht: Rauchen zerstört die Lunge, macht schnell abhängig und verursacht gelbe Haut und gelbe Zähne. Sicher für viele nichts Neues, aber im Spiel und in der Diskussion wurde es durch Pantomime, Frage- und Antwortkarten deutlich, welche Abhängigkeit entsteht. Bei der Station Lebensmauer wurden dann gemeinsam die wichtigsten  „Bausteine“ im Leben diskutiert. Viele setzten die Familie und Freunde an oberste Stelle, andere finden Freizeit und Spaß wichtiger!
 
Im Kino wurde der Film „Komasaufen“ gezeigt und trockene Alkoholiker berichteten, wie sie in die Alkoholsucht gerutscht sind und wie schwer es war, wieder herauszukommen. Beim Quiz „Weißt du Bescheid?“ gab es dann Kino-Gutscheine, ein Holzwürfelspiel und Gutscheine beim U&D zu gewinnen.