Französische Schülerinnen und Schüler zu Gast in Mössingen
Rund zwanzig Jugendliche aus dem französischen Collège Voltaire de Besançon waren für eine Woche in Mössingen zu Besuch. Am ersten Tag nach ihrer Anreise schauten sie gemeinsam mit Museumsleiterin Franziska Blum die Pausa an und waren von der „Führung hinter die Kulissen“ begeistert, erzählte Lehrerin Annette Grupp.
Am Mittwoch begrüßte dann Oberbürgermeister Michael Bulander die Gäste mit ihren deutschen Freunden und Lehrerinnen vor dem Rathaus. „Die Schüleraustausche sind wichtig, nicht nur, dass ihr die Sprache lernt. Ihr knüpft Freundschaften und lernt wie wichtig Friede und Völkerverständigung ist. Wir können unsere Gesellschaft nur weiterbringen, wenn wir zusammenhalten“, so Bulander zu den Jugendlichen.
Raphael Tausch, Schulleiter des Quenstedt-Gymnasiums hieß die Gäste in ihrer Heimatsprache willkommen und meinte, die Motivation die Sprache zu lernen habe er durch Besuche in Frankreich erhalten, „ich wollte mich mit den Menschen unterhalten!“ Er freute sich, dass nach langer Corona-Pause endlich wieder der Austausch, der seit 2010 zwischen den beiden Schulen wunderbar funktioniert, stattfinden konnte. Tausch dankte den Lehrerinnen die es organisieren und Oberbürgermeister Bulander für die sehr schöne Tradition mit Begrüßung im Rathaus. Zu den Schülerinnen und Schülern meinte er: „Der Austausch kann einiges bewirken, persönlich und die Freundschaften bleiben oft ein ganzes Leben. Nützt diese Woche um die Freundschaften zu vertiefen!“
Mit interessanten und beeindruckenden Bildimpressionen aus der Stadt und den Stadtteilen zeigte Bulander den Gästen die Vielfalt von Mössingen in allen Bereichen. Als Erinnerung an die Zeit in Mössingen erhielten die Schüler ein Apfel-USB-Armband und zur Stärkung Butterbrezeln und Getränk. Mit kräftigem Applaus und Dankeschön ging es weiter.
Den Achtklässlern wurde während ihrem Aufenthalt in Mössingen einiges geboten. Sie machten eine Stadterkundung und durften echte schwäbische Brezeln backen. Beim Ausflug nach Stuttgart stand für die Technikbegeisterten das Mercedes-Benz-Museum auf dem Programm und eine Kunstausstellung. Sicher war der eine oder andere auch beim Stadtlauf mit dabei oder sprang am Wochenende – trotz kühler Temperatur - bei der Freibaderöffnung ins Wasser.