Vor drei Jahren wurden in unserem Bundesland die Weichen für eine Privatisierung der Landesarchäologie gestellt. Manch einer steht dieser Entwicklung kritisch gegenüber, spricht zuweilen von einer Kommerzialisierung auf Kosten der Wissenschaft. Andere wiederrum schauen positiv in die Zukunft und sehen auch die Möglichkeiten, die sich nun bieten. Über allem steht aber stets die Frage: Wer kommt für die Kosten auf?
Der Vortrag wird sich im ersten Teil mit dem strukturellen Wandel der Landesarchäologie in Reaktion auf den Umbruch beschäftigen. Die rechtlichen Grundlagen aber auch generell die Konsequenzen dieses Wandels für Gemeinden, Privatinvestoren und den einfachen Häuslesbauer werden beleuchtet.
Im Weiteren werfen wir einen Blick auf die Möglichkeiten, die sich aus dieser Privatisierung ergeben, wobei der Fokus auf technologischer und methodischer Entwicklung praktischer Feldarchäologie liegen wird.
Schließlich stellen wir uns der Frage, wie die Arbeit einer Grabungsfirma konkret aussieht. Erstaunliche