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Bewegungslandschaft bei der Bästenhardtschule


Eigentlich wollte man beim Pressetermin am Mittwochnachmittag, 14. Dezember 2022 die neue Bewegungslandschaft bei der Bästenhardtschule mit Kindern in Aktion vorstellen und zeigen, was man mit den Spendengeldern gemacht hat.

„Da hat uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung gemacht“, lacht Heidrun Bernhard, Fachbereichsleitung Zentrale Steuerung und begrüßt die Gruppe vor der mit Schnee und Eis gezuckerten Bewegungslandschaft. Sie dankt Marc Schmid, dem Regionaldirektor der Kreissparkasse, die mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro die Anschubfinanzierung geleistet hat. Die Stadt hat noch zusätzlich 40.000 Euro investiert. Jetzt nutzen rund 200 Schülerinnen und Schüler der Bästenhardtschule, davon 150 Kinder in der Ganztags- und Kernzeitbetreuung, das zusätzliche Bewegungsangebot.

„Kinder brauchen offene und freie Bewegungsangebote. Bewegung ist unheimlich wichtig und die Bewegungslandschaft ist eine tolle Ergänzung zu den bestehenden Angeboten“, freut sich Schulleiterin Birgit Baumeister. „Das war eine riesen Überraschung für die Kinder nach den Sommerferien“, erzählt Baumeister. Eigentlich sollte es eine Eröffnungsfeier geben. Aus Sicherheitsgründen habe man dann aber entschieden, dass jede Klasse einzeln eine Exklusiv-Einweihungsstunde bekomme.

Ein weiteres Bewegungselement sponserte der Förderverein Freundeskreis Bästenhardtschule mit der „Supernova“ die am Schuleingang steht. Das ist ein Karussell, auf dem rund fünf Kinder stehend die Balance halten können. „Da geben wir gerne eine Anschubfinanzierung, wenn es einen solchen Dominoeffekt auslöst, das ist toll“, freut sich Marc Schmid.

Markus Lutz, der Grünflächenmanager bei der Stadt, hat das Projekt begleitet und organisiert. Mit der Planung und Ideensammlung begonnen wurde im Januar. Unterstützung gab es von begeisterten Lehrern und dem Elternbeirat. Das Team des städtischen Baubetriebshofs machte den Bodenaushub, die Firma Ziegler stellte die aus Robinienholz bestehende Bewegungslandschaft auf und anschließend übernahm der Bauhof die Befüllung und säte den Rasen ein. Und das alles in sechs Wochen Sommerferien.

Die Zusammenarbeit war super und es war eine Punktlandung erinnert sich die Schulleiterin. Sie habe nicht damit gerechnet, dass es nach den Sommerferien fertig sei. „Es ist ein tolles Ergebnis“, findet auch Markus Lutz. Alle waren sehr engagiert, viele Ideen konnten umgesetzt werden. „Die Natürlichkeit war uns wichtig und, dass es attraktiv wird“, so Baumeister: Das ist gelungen!

Übrigens: Außerhalb der Schulzeiten darf die Bewegungslandschaft von allen genutzt werden. Ein Gewinn für die Schule und den Stadtteil Bästenhardt.