CERES e. V.
Bahnhofstraße 8
72116 Mössingen
Stadtteil: Kernstadt
Vorsitzende(r):
Frau Annette Saur
72116 Mössingen
Stadtteil: Kernstadt
Vorsitzende(r):
Frau Annette Saur
CERES -Verein zur Hilfe für Cerebralgeschädigte e.V.
Koma – Wachkoma –Was dann?
Dabei steht bis heute der Vereinsname CERES für cerebral rescue – cerebrale Hilfe.
Die Arbeit begann am 23. Juni 1986 in einem kleinen Nebenraum eines Büros in der Karlstraße 11/1in Tübingen, den uns ein Vorstandsmitglied zur Verfügung stellte. Nun galt es, den Verein und seine Anliegen bekannt zu machen und vor allem – Mitglieder zu gewinnen! Nach einem ersten Benefizkonzert mit mehreren Chören stieg die Mitgliederzahl schnell an und bereits nach einem Jahr unterstützten mehr als 200 Mitglieder den Verein. In Kenntnis der katastrophalen Pflegesituation von Cerebralkranken in Baden-Württemberg keimte die Idee, über eine Stiftung die Schaffung einer Pflegeeinrichtung für Cerebralgeschädigte zu erreichen.
Nach drei Jahren zählte CERES 300 Mitglieder, von denen sich vor allem betroffene Angehörige beim regelmäßigen Mitgliedertreff aussprechen konnten. Im Herbst 1989 hatte der Vorstand erstmals Gelegenheit, zusammen mit Vertretern der Stiftung Liebenau und des Landeswohlfahrtsverbandes im Sozialministerium in Stuttgart auf die problematische Versorgungslage bei Cerebralgeschädigten, insbesondere bei Schwerstpflegebedürftigen, hinzuweisen. Dies gab den Anstoß für eine in den folgenden Jahren entwickelte Konzeption zur Schaffung von Plätzen zur Frührehabilitation. Die Bemühungen zur Verbesserung der Therapie- und Pflegesituation von Cerebralgeschädigten, insbesondere von Menschen mit schweren Dauerschädigungen, haben im Laufe der Jahre trotz mancher Rückschläge und Enttäuschungen zu Erfolgen geführt. Zwar konnte CERES auch durch die Gründung der CERES-Stiftung am 13. November 1993 nicht die erhoffte Pflegeeinrichtung bauen, doch sind durch beständiges Nachhaken und zahlreiche Verhandlungen immer mehr Therapie- und Pflegeplätze in bestehenden Kliniken entstanden
Am 16.05.2004, nach einjähriger Vorbereitungszeit eröffnete im Mai 2004 die erste Wachkomastation in der Region. CERES und die CERES-Stiftung waren maßgeblich an dem Neubau beteiligt. Über 70.000 Euro vom Verein, 15.000 Euro von der Stiftung, wodurch auch 318.000 Euro von der Fernsehlotterie flossen. Doch dann wurden die Stimmen nach einer Wohngemeinschaft immer lauter. Aus der Kenntnis der Einschränkungen die Pflegeheime mit sich bringen entstand der Wunsch von Angehörigen ihre im Wachkoma liegenden Familienmitglieder in einer häuslichen Umgebung durch einen kompetenten, selbst gewählten Pflegedienst betreuen zu lassen, ohne dass das eigene Engagement als unerwünschte Einmischung abgetan wird. Mit dem Erwerb des „alten Forsthauses“ in Mössingen im Jahr 2010 und dem konsequent behindertengerechten Aus- und Umbau konnte CERES e.V. am
01. März 2012 der Idee der Wohngemeinschaft eine Heimat bieten.
Nach über 27 Jahren erfüllt es uns mit Freude und Dankbarkeit, dass es gelungen ist, die mannigfachen Probleme und Schwierigkeiten, mit denen Cerebralgeschädigte und deren Angehörige zu kämpfen haben, aufgenommen und einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt zu haben.
Das Wichtigste aber ist, dass es möglich wurde, d e n Menschen Hilfe anbieten und leisten zu können, deren Leben sich eines Tages schlagartig verändert hat, und die mühsam lernen müssen, damit zurechtzukommen.
Annette Saur im Frühjahr 2014
Koma – Wachkoma –Was dann?
Dabei steht bis heute der Vereinsname CERES für cerebral rescue – cerebrale Hilfe.
Die Arbeit begann am 23. Juni 1986 in einem kleinen Nebenraum eines Büros in der Karlstraße 11/1in Tübingen, den uns ein Vorstandsmitglied zur Verfügung stellte. Nun galt es, den Verein und seine Anliegen bekannt zu machen und vor allem – Mitglieder zu gewinnen! Nach einem ersten Benefizkonzert mit mehreren Chören stieg die Mitgliederzahl schnell an und bereits nach einem Jahr unterstützten mehr als 200 Mitglieder den Verein. In Kenntnis der katastrophalen Pflegesituation von Cerebralkranken in Baden-Württemberg keimte die Idee, über eine Stiftung die Schaffung einer Pflegeeinrichtung für Cerebralgeschädigte zu erreichen.
Nach drei Jahren zählte CERES 300 Mitglieder, von denen sich vor allem betroffene Angehörige beim regelmäßigen Mitgliedertreff aussprechen konnten. Im Herbst 1989 hatte der Vorstand erstmals Gelegenheit, zusammen mit Vertretern der Stiftung Liebenau und des Landeswohlfahrtsverbandes im Sozialministerium in Stuttgart auf die problematische Versorgungslage bei Cerebralgeschädigten, insbesondere bei Schwerstpflegebedürftigen, hinzuweisen. Dies gab den Anstoß für eine in den folgenden Jahren entwickelte Konzeption zur Schaffung von Plätzen zur Frührehabilitation. Die Bemühungen zur Verbesserung der Therapie- und Pflegesituation von Cerebralgeschädigten, insbesondere von Menschen mit schweren Dauerschädigungen, haben im Laufe der Jahre trotz mancher Rückschläge und Enttäuschungen zu Erfolgen geführt. Zwar konnte CERES auch durch die Gründung der CERES-Stiftung am 13. November 1993 nicht die erhoffte Pflegeeinrichtung bauen, doch sind durch beständiges Nachhaken und zahlreiche Verhandlungen immer mehr Therapie- und Pflegeplätze in bestehenden Kliniken entstanden
Am 16.05.2004, nach einjähriger Vorbereitungszeit eröffnete im Mai 2004 die erste Wachkomastation in der Region. CERES und die CERES-Stiftung waren maßgeblich an dem Neubau beteiligt. Über 70.000 Euro vom Verein, 15.000 Euro von der Stiftung, wodurch auch 318.000 Euro von der Fernsehlotterie flossen. Doch dann wurden die Stimmen nach einer Wohngemeinschaft immer lauter. Aus der Kenntnis der Einschränkungen die Pflegeheime mit sich bringen entstand der Wunsch von Angehörigen ihre im Wachkoma liegenden Familienmitglieder in einer häuslichen Umgebung durch einen kompetenten, selbst gewählten Pflegedienst betreuen zu lassen, ohne dass das eigene Engagement als unerwünschte Einmischung abgetan wird. Mit dem Erwerb des „alten Forsthauses“ in Mössingen im Jahr 2010 und dem konsequent behindertengerechten Aus- und Umbau konnte CERES e.V. am
01. März 2012 der Idee der Wohngemeinschaft eine Heimat bieten.
Nach über 27 Jahren erfüllt es uns mit Freude und Dankbarkeit, dass es gelungen ist, die mannigfachen Probleme und Schwierigkeiten, mit denen Cerebralgeschädigte und deren Angehörige zu kämpfen haben, aufgenommen und einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt zu haben.
Das Wichtigste aber ist, dass es möglich wurde, d e n Menschen Hilfe anbieten und leisten zu können, deren Leben sich eines Tages schlagartig verändert hat, und die mühsam lernen müssen, damit zurechtzukommen.
Annette Saur im Frühjahr 2014
CERES-Kaffee-Treff
Jeden 1. Samstag im Monat.Jeder ist willkommen!
Haus CERES Bahnhofstr 8 ab 14.30 Uhr
Fragen - Info´s - Aufklärung - Beratung
CERES-Stammtisch
Jeden Freitag ab 18.00 UhrBitte Veranstaltungsort telefonisch erfragen
0173 -8130901
Treffen der Angehörigen und ehemaligen Wachkomapatienten zum gemeinsamen Abendessen und Austausch.
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