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Die Telekom baut ihr Netz im Stadtgebiet von Mössingen mit den Teilorten Bad Sebastiansweiler, Bästenhardt und Belsen aus. Rund 7.500 Haushalte bekommen voraussichtlich ab Oktober 2019 schnelles Internet. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 250 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Dafür wird das Unternehmen Glasfaser verlegen und 19 Verteiler aufstellen oder mit moderner Technik ausstatten.

„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagt Michael Bulander, Oberbürgermeister von Mössingen. „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So sichert sich unsere Stadt einen digitalen Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.“

„Unser Ziel lautet: Breitband für alle. So treiben wir auch in Mössingen die Digitalisierung voran“, sagt Winfried Hörmann, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Unsere Planung steht. Firmen werden beauftragt, Genehmigungen für die Baustellen eingeholt, ab März 2019 rollen die Bagger.“

So kommt das schnelle Netz ins Haus
Zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler am Straßenrand verlegt die Telekom Glasfaserkabel. Das erhöht das Tempo der Datenübertragung deutlich. Die grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen umgebaut. Hier wandelt sich das Lichtsignal in ein elektrisches Signal. Von dort geht es über das bestehende Netz zum Anschluss des Kunden. Bei der Übertragung wird eine Technik eingesetzt, die elektromagnetische Störungen beseitigt. Dadurch werden höhere Bandbreiten erreicht.



Das Netz der Telekom in Zahlen
Die Telekom plant, in diesem Jahr rund 60.000 Kilometer Glasfaser zu bauen. Einen Kilometer Glasfaser zu verlegen kostet im Schnitt 80.000 Euro. Ende 2018 misst das Glasfasernetz der Telekom über 500.000 Kilometer. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz ist rund 13.000 Kilometer lang.
                       
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