In und um Mössingen finden Sie bereits heute ein großes Netz ausgeschilderter Radwege. Gemeinsam mit dem Landkreis hat die Stadt zusätzliche Themen-Radwege ausgeschildert und bestehende Freizeit-Radrouten optimiert.
Rund- und Fern-Radwege für jeden Radler
2014 wurde als erster Themenradweg die große Streuobst-Tour eröffnet. Ausgangspunkt der schönen Route durch das Steinlachtal ist das Mössinger PAUSA-Quartier. Sie hat eine Länge von 43,3 km und eignet sich besonders für sportliche Radler oder solche mit Elektrounterstützung. Es sind 449 Höhenmeter zu bewältigen. Die reine Fahrzeit beträgt ungefähr 3,5 Stunden. Die Tour führt von Mössingen nach Gomaringen, über die Härten bis nach Jettenburg, von dort über Wankheim und Immenhausen hinab ins Steinlachtal und nach einem kurzen Abstecher in den Rammert bei Tübingen-Kreßbach über Dußlingen und Ofterdingen zurück.
Seit 2015 kann auch die kleinere Streuobst-Tour für Familien und Gelegenheitsradler erfahren werden. Die kürzere Streuobst-Tour eignet sich gut für Familien mit Kindern ab etwa 10 Jahre sowie Gelegenheitsradler. Ihre Länge beträgt 30 km. Es sind 230 Höhenmeter zu bewältigen. Die reine Fahrzeit beträgt ungefähr 2,5 Stunden.
Auch Sie beginnt auf dem Mössinger Löwensteinplatz. In der ehemaligen Kantine der Pausa lädt ab 2018 das Streuobst-Informationszentrum des Schwäbischen Streuobstparadieses e.V., nebst Streuobstcafé der Körperbehindertenförderung Neckar-Alb und Regionalladen zum Besuch ein. Deshalb startet und endet die Tour hier. Sie führt von Mössingen über Ofterdingen, Bodelshausen, Bad-Sebastiansweiler, Talheim und Öschingen zurück zum Ausgangspunkt.
Radfahrspaß verspricht auch der 360 km lange Fernradweg des Schwäbischen Streuobstparadieses. Zwei seiner 7 Etappen beginnen bzw. enden im Pausa-Quartier: Die Etappe von Dettingen/Erms nach Mössingen (69,8 km) und diejenige von Mössingen nach Balingen (57 km).
Durch den Stadtteil Öschingen" führt die regionale Route "Alb-Crossing Schwäbische Alb" . Ambitionierte Mountainbiker können auf ihr 368 Kilometer und 7.000 Höhenmeter der Schwäbischen Alb zwischen Tuttlingen und Aalen befahren.
Weiter unten empfehlen wir Ihnen auch einige weniger bekannte Radwege, die zwar nicht eigens ausgeschildert sind, aber mit der Beschreibung und GPX-Daten sowie einer Karte gut befahrbar sind.
Auch auf verschiedenen Tourenportalen erhalten Sie Radroutenvorschläge in Mössingen, z.B.
Individuell passende Vorschläge erhalten Sie außerdem gerne bei der Tourist-Info der Stadtverwaltung (tourismus@moessingen. de).
Unser Tipp: Der digitale Radtourenplaner des Landes macht weitere Tourenvorschläge und erleichtert die Planung eigener Routen. Eine Besonderheit ist die vollständige Integration der Elektronischen Fahrplanauskunft des Landes. Die Radtouren können so mit den Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs verbunden werden.
#MössingenGehtImmer
Kennen Sie schon unsere beliebten Videoclips zum Slogan? Hier oder unter www.youtube.com/moessingen finden Sie die Videos zu verschiedenen Themen.
Der Rundkurs durch die Streuobstwiesen und Dörfer rund um Mössingen ist eine der Themen-Radrouten innerhalb des Früchtetraufs . Die Länge beträgt 30 km. Es sind 230 Höhenmeter zu bewältigen. Die reine Fahrzeit beträgt ungefähr 2,5 Stunden.
In der ehemaligen Kantine der PAUSA lädt das Streuobst-Informationszentrum des Schwäbischen Streuobstparadieses e.V., nebst dem Café Pausa mit Regionalladen, zum Besuch ein. Deshalb startet und endet die Tour hier.
Die spannende Runde führt von Mössingen über Ofterdingen, Bodelshausen, Bad-Sebastiansweiler, Talheim und Öschingen zurück ins Pausa-Quartier.
Zu erleben gibt es neben duftenden Streuobstwiesen, die zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten haben, herrliche Aussichtspunkte, Ammoniten im Bach, tolle Museen, Gasthäuser, Bauernhöfe mit "Milchtankstellen", einen Streichelzoo, das NABU-Vogelschutzzentrum, den Kurpark von Bad Sebastiansweiler mit Café, Barfusspfad und Spielmöglichkeiten sowie dessen Schwefelquelle. An der sogenannten Trinkhalle, wo das heilkräftige Schwefelwasser gekostet werden kann, gibt es auch einen Heilkräutergarten.
Die Tour ist komplett ausgeschildert (siehe Markierungszeichen rechts).
Vom Löwensteinplatz des Mössinger Pausa-Quartiers geht es auf dem Radweg entlang der L385 von Mössingen nach Ofterdingen. Dort gibt es neben dem Heimatmuseum "Museumsscheuer" tolle Versteinerungen im Bachbett der Steinlach zu entdecken. Weiter führt der Weg nach Bodelshausen, vorbei am Oberweisachhof und Kastanienhof mit Streichelzoo, Café und Hofladen.
Nun folgt ein Streckenabschnitt durch Streuobstwiesen mit Blick auf die märchenhafte Burg Hohenzollern. Nach einem kleinen Wäldchen lädt das Kurgebiet Bad Sebastiansweiler zu Kaffee und Kuchen, einer Partie Minigolf oder zum Testen des Barfusspfades ein.
Auf der weiteren Strecke Richtung Talheim führt die Fahrt in Bästenhardt zunächst am Trink-Pavillon von Bad Sebastiansweiler mit seinem umzäunten Kräutergarten vorbei. Am Trinkpavillon kann man auf Knopfdruck das berühmte Schwefelwasser kosten. Es ist ursächlich für die Prädikatisierung Bad Sebastiansweilers als Heilbad. Die Schwefelquellen sind zugleich ein Geopoint des UNESCO-Geoparks Schwäbische Alb. Im kleinen Park gibt es auch nette Sitzgelegenheiten.
In Belsen lohnt sich ein Abstecher hoch zum romanischen Kirchle mit seinen rätselhaften Skulpturen an der Westwand und einem weiten Ausblick auf Streuobstwiesen und Alb.
Vor Talheim liegt der Weiler Ziegelhütte, wo das NABU-Vogelschutzzentrum zur Visite einlädt. Hier gibt es eine Toilette, Infos zu Nishilfen und außerdem wird anschaulich erklärt, wie wichtig die heimischen Streuobstwiesen für unsere Vogelwelt sind. Weiter geht es nach Talheim und am dortigen Reiterhof vorbei nach Öschingen - mit tollen Ausblicken auf den Albtrauf und durch herrliche Streuobstwiesen. In Öschingen lohnt das Holzschnitt-Museum Klaus Herzer einen Besuch (geöffnet in der Regel sonntags).
Nun beginnt die lange Abfahrt Richtung Mössingen, dem Ausgangspunkt der Tour. Kurz vor Ankunft am Parkplatz, empfiehlt sich ein Abstecher zu den Mössinger Museen, der historischen Messerschmiede und dem Rechenmacherhaus (die allerdings nur an bestimmten Tagen geöffnet haben). In der unteren Sulzgasse lässt sich aber durch das große Schaufenster immer ein Blick auf die beeindruckende alte Wasserkraftanlage des ersten Mössinger Elektrizitätswerks werfen.
In der ehemaligen Kantine der PAUSA am Löwensteinplatz lädt das Streuobst-Informationszentrum des Schwäbischen Streuobstparadieses e.V., nebst dem Café Pausa mit Regionalladen zum Besuch ein. Deshalb startet und endet die Tour hier.
Ganz in der Nähe befinden sich die Moste / Küferei / Brennerei der Familie Streib. Entlang der Bahnhofstraße radelt man an mehreren Bäckereicafés vorbei. Kurz darauf hat man auch schon zwei Museen mit thematischer Verbindung zum Thema Streuobst erreicht, die Historische Messerschmiede und das Rechenmacherhaus.
Durch den Mössinger Altort, geht es vorbei an Restaurants in der Falltorstraße auf die Lehr. Vor dem Wohnmobilstellplatz beim Freibad öffnet sich ein weiter Blick zur "blauen Mauer" des Albtraufs im Süden.
Unterhalb des Firstwaldes gibt es bereits eine Vielzahl von Streuobstbäumen zu sehen, die erahnen lassen, woher der Begriff Streuobstgürtel kommt. Am Ortsausgang links (Im weiten Hart) befindet sich der Lehr- und Schaugarten des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Mössingen, der allerdings nicht immer öffentlich zugänglich ist.
Weiter geht es durch das Nehrener Kirschenfeld und entlang der Bahnlinie weiter nach Gomaringen, Hinterweiler und Stockach, dann über Immenhausen und Mähringen nach Jettenburg. Von dort nach Wankheim (Hofcafé). Über das Ehrenbachtal, Tübingen-Kreßbach und das Hofgut Eck führt die Route dann via Dußlingen und Ofterdingen wieder retour nach Mössingen. Betrachten Sie vorher noch unbedingt das Ofterdinger Schneckenpflaster, ein Nationales Geotop. Diese geologische Besonderheit ist kurz nach der Überquerung der Aspergstraße links im Bachbett der Steinlach zu sehen.
Dann geht es zurück in die Streuobststadt Mössingen und zum Ausgangspunkt der Tour, dem Pausa-Quartier. Im Café Pausa mit seinen Streuobstspezialitäten können Sie die Tour angenehm ausklingen lassen.
Etappe Dettingen/Erms - Mössingen
Diese Etappe führt uns von Dettingen an der Erms über Metzingen und Reutlingen bis nach Mössingen. Dabei folgt die Route dem Trauf der Schwäbischen Alb durch unzählige Streuobstwiesen.
- Länge: 69,78 km
- Aufstieg: 879 m
- Abfahrt: 789 m
- Dauer: 6,00 h
Etappe Mössingen - Balingen
Die Etappe führt uns von Mössingen entlang des Albtraufs bis nach Balingen. Es erwarten uns atemberaubende Blicke auf die majestätische Burg Hohenzollern und den Albtrauf voller Streuobstwiesen. Die Landschaft ist geprägt von Feldern und Laubwäldern. Wir begegnen alten Baumriesen, die fast vergessene Birnensorten tragen.
- Länge: 57,00 km
- Aufstieg: 834 m
- Abfahrt: 777 m
- Dauer: 5,00 h
Mehr zu Streuobst-Radroute
Kenner schätzen die Schwäbische Alb, vor allem die nordwestliche Steilstufe, den so genannten „Albtrauf”, schon lange als hervorragendes Bikerevier mit hohen sportlichen Anforderungen und vielfältigen Möglichkeiten. Doch das Mittelgebirge verfügt auch über eine ausgewiesene Strecke, die Sport und Genuss gleichermaßen bietet: den Alb-Crossing-Trail Schwäbische Alb.
Der Trail führt unter der Bezeichnung „Alb-Crossing Schwäbische Alb” von Aalen im Nordosten entlang des gesamten Albtraufs bis Tuttlingen an der Donau im Südwesten. Ein Teilabschnitt verläuft über Öschinger Markung, wo sich auch gut in den Trail einsteigen lässt.
Auf der ca. 368 km langen, abwechslungsreichen Gesamtstrecke, sind etwa 7.000 Höhenmeter zu bewältigen. Neben dieser atemberaubenden Herausforderung, begegnen dem Mountainbiker stolze Burgen, Schauhöhlen, malerische Fachwerkstädtchen,Streuobstwiesen und typische Wacholderheiden. Sportlich ambitionierte Biker, die konditionelle Herausforderungen mit herrlichen Naturerlebnissen verbinden wollen, erleben hier die ganze Faszination einer unvergleichlichen Naturlandschaft.
Aufgeteilt in sechs sportlich anspruchsvolle und landschaftlich begeisternde Etappen, lässt sich die Strecke in etwa 44 Stunden mit dem Moutain- oder Gravel-Bike abradeln.
Da auch Mössingen mit seinem Teilort Öschingen an der Strecke (Etappe 4) liegt, bietet sich hier eine gute Möglichkeit, in den Trail einzusteigen.
Der Flyer „Alb-Crossing Schwäbische Alb“ bietet mit einer Übersichtskarte, dem Höhenprofil sowie Infos zu den Etappenorten und zur Beschilderung einen guten Überblick. Der Flyer ist auch bei der Tourist-Info Mössingen kostenlos erhältlich.
Vertiefende Infos gibt es im Internet:
Auf https://www.schwaebischealb.de/rad/mountainbike/alb-crossing können eine ausführliche Routenbeschreibung, GPS-Daten und Kartenmaterial heruntergeladen werden.
Das Tourbuch zum Bike-Crossing Schwäbische Alb kann hier heruntergeladen werden. Es enthält den gesamten Streckenverlauf, Streckenbeschreibungen, Höhenprofile und Informationen über Radservicestationen, Orte am Trail, Übernachtungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten entlang der Route und vieles mehr.
Weitere Infos:
Schwäbische Alb Tourismusverband
Marktplatz 1
72574 Bad Urach
Tel. 0 71 25 / 94 81 06
Fax 0 71 25 / 94 81 08
E-Mail: info(at)schwaebischealb.de
Internet: www.schwaebischealb.de
oder bei der Tourist-Info Mössingen.
Länge: 11 km
Steigung / Gefälle: 115 m
Maximale Steigung: 5,1%
Beginn und Ende sind an vielen Stellen möglich. Unser Vorschlag: Der Parkplatz beim Mössinger Freibad in der Freibadstraße. Wer möchte kann in der Saison dort auch noch einige Runden schwimmen gehen.
GPX-Datei
Übersichtsplan