Geopoints in Mössingen

Was ist ein Geopoint?

Ein Geopoint weist auf landschaftlich, erdgeschichtlich und kulturhistorisch bedeutende Orte im Gebiet des UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb hin. Informationstafeln vor Ort laden dazu ein, tiefer in die Geschichte der einzigartigen Landschaft einzutauchen und den Blick für deren typische Besonderheiten zu schulen.

In Mössingen gibt es gleich zwei solcher geologischer Besonderheiten:

Im Nachbarort Ofterdingen außerdem das Schneckenpflaster in der Steinlach.

Das Gebiet der Schwäbische Alb bietet eine einzigartige Vielfalt an landschaftlichen Phänomenen. Aus diesem Grund hat die UNESCO 2015 dieser Landschaft das Siegel UNESCO Global Geopark verliehen. Dies ist in seiner Wertigkeit von gleicher Bedeutung wie die bekanntere UNESCO Auszeichnung für Welterbestätten, jedoch geltend für die Kategorie Landschaften. Der UNESCO Geopark Schwäbische Alb ist damit einer von gegenwärtig 161 UNESCO-Geoparks in 44 Ländern.

Seine geologischen Besonderheiten wie der Reichtum an Höhlen, Karstphänomenen und weltbekannten Fossilienfundstätten, längst erloschenen Vulkanen und sogar einem Meteoritenkrater machen den Geopark Schwäbische Alb nicht nur zu einem Lehrbuch der Erdgeschichte, sondern prägen seit jeher das Leben seiner Bewohner.

Viele Gemeinden im Gebiet des UNESCO Geopark Schwäbische Alb besitzen landschaftlich, erdgeschichtlich oder kulturhistorisch einzigartige Orte, die zu dieser Vielfalt und damit zur UNESCO Auszeichnung beitragen. Durch eine Kennzeichnung als Geopoint erschließt der Geopark solche Orte und bindet sie in sein Besucherlenkungskonzept mit ein.

Felstürme am Mössinger Bergrutsch (Foto: Armin Dieter)