Kinder, vor allem aber Jugendliche treffen sich an öffentlichen oder halb-öffentlichen Orten, um zu spielen, sich sportlich zu betätigen, zu reden, Musik zu hören und sich die Zeit zu vertreiben. Und eigentlich sollten Jugendliche in der Öffentlichkeit eine geschätzte Selbstverständlichkeit sein, denn sie sind vor allem auch das plastische öffentliche Bild einer Gesellschaft. Aber das Thema beinhaltet auch eine komplexe Problemlage zwischen verschiedenen Gruppen im Gemeinwesen und deren unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse. Denn das Auftreten Jugendlicher im öffentlichen Raum tangiert oft elementare Interessen anderer Bürgerinnen und Bürger, und vor allem auch deren Privatsphäre. Die Jugendlichen selbst haben Bedürfnisse und Interessen, die die Gemeinschaft mithin nicht nachvollziehen, und auch ab und an nicht bereit sein kann, uneingeschränkt zu akzeptieren. Eine Erfolg versprechende Lösung und eine einvernehmliche Entwicklung hin zu dieser Lösung ist nur möglich, wenn sich beide Seiten ernst genommen fühlen und das ehrliche und ernsthafte Interesse besteht, die jeweiligen Wünsche zu akzeptieren und Maßnahmen zur Umsetzung zu ergreifen.
Die Leitfragen, mit denen wir uns in diesem Facharbeitskreis beschäftigen, lauten:
Die Leitfragen, mit denen wir uns in diesem Facharbeitskreis beschäftigen, lauten:
- Was fordern Jugendliche an Plätzen, Freizeitgestaltung, Infrastruktur?
- Welche Freiheiten, Äußerungsformen werden Jugendlichen zugestanden? Wo können Jugendliche in Mössingen sie selbst sein?
- Wie weit geht die Bereitschaft Jugendkultur zu akzeptieren? Und wie geht man mit unterschiedlichen Interessen um? Welche Grenzen gibt es?
- Wie /wo können Jugendliche ihre Forderungen anbringen? Wie werden konkrete Ideen verwirklicht?